IFM MANNHEIM

Offenheit und Kommunikation in allen Phasen

Qualitative Forschung ist durch ein hohes Maß an Offenheit und Kommunikativität geprägt. Diese Paradigmen der qualitativen Forschung setzen wir konsequent bei allen von uns eingesetzten qualitativen Methoden um, und zwar von der Entwicklung des Untersuchungsdesigns über die Erhebung der Daten bis hin zur Auswertung und Analyse.

Dabei geben wir uns nicht nur mit den gängigen Methoden wie Explorationen, Tiefeninterviews oder Gruppendiskussionen und der Sammlung relevanter Themen in einem Themenleitfaden zufrieden, sondern bemühen uns immer auch, intensiv über den Nutzen und die Angemessenheit des Einsatzes spezifischer Frage- und Analysetechniken nachzudenken: narratives Fragen, Ladderingtechniken, projektive oder assoziative Verfahren, qualitative Inhaltsanalyse oder hermeneutische Ansätze.

Fokusgruppen/Gruppendiskussionen

Ein effizientes Tool bei den richtigen Fragestellungen

Fokusgruppen/Gruppendiskussionen zählen mit Sicherheit zu den am häufigsten eingesetzten qualitativen Erhebungsmethoden. Ihre große Stärke wird oft in der schnellen und effizienten Sammlung von Verbrauchermeinungen gesehen. Darüber hinaus bieten sie den Auftraggebern die Möglichkeit, ihre Kunden unmittelbar live zu erleben.

Auch wir sehen darin ein starkes Instrument, bemühen uns aber in besonderem Maße um deren gewissenhaften und angemessenen Einsatz. Bei der Frage, ob Gruppendiskussion oder qualitative Einzelinterviews beraten wir unsere Kunden gerne. Fällt die Entscheidung für Gruppendiskussionen, legen wir nicht nur besonderes Augenmerk auf die Einhaltung hoher Qualitätsstandards bei der Rekrutierung, sondern reflektieren auch intensiv die angemessene und zielführende Gruppenstruktur (Homogenität vs. Heterogenität, theoretische relevante Merkmale der GD-Teilnehmer u. a.).

Dass in die Analyse auch der gruppendynamische Kontext und daraus möglicherweise resultierende Gruppeneffekte kritisch einfließen, ist für uns selbstverständlich.

Workshops

Wir arbeiten gemeinsam mit Zielgruppen an Lösungen

Diskussion allein führt nicht immer zum Ziel. Komplexe Probleme erfordern komplexe Lösungsstrategien. Nur wenn es gelingt, in Gruppen eine perfekte Atmosphäre zu schaffen und Gruppen zu motivieren, auch über mehrere Stunden an einem Problem intensiv zu arbeiten, gelingt es, echte Lösungsansätze zu entwickeln.

Unsere erfahrenen Psychologen verfügen über die erforderlichen sozialen Kompetenzen, damit das gelingen kann.

Neben offenen kreativen Techniken setzen wir auch problemlösungsorientierte Methoden ein und entwickeln damit für unsere Kunden Lösungsansätze für komplexe Category Management Konzepte oder konkrete Optimierungsansätze bei der Produktentwicklung.

Explorationen/Tiefeninterviews

Wie Verbraucher fühlen und denken

Gefühle, Wünsche, Bedürfnisse, aber auch Vorstellungen und Meinungen werden individuell sehr unterschiedlich erlebt. In Gruppen fällt es Verbrauchern daher oft schwer, gemeinsam offen darüber zu diskutieren. Und auch im Einzelgespräch fällt es den Verbrauchern nicht selten schwer, die „richtigen Worte“ zu finden.

Nur besonderes Einfühlungsvermögen, das richtige Verhalten und non-direktive Fragetechniken ermöglichen die tiefe und intensive Auseinandersetzung mit jeder einzelnen Konsumentenpersönlichkeit.

Die umfassende psychologische Schulung in non-direktiver Exploration und kontinuierliche Supervision unserer Explorateure garantieren, dass dies auf hohem Niveau gelingt.

Ethnographische Forschung

Eintauchen in die Alltagswelt des Konsumenten

Berühmte Ethnologen wie Margret Mead haben früh erkannt, dass nur die intensive Nähe zu den zu erforschenden Kulturen, in letzter Konsequenz die aktive Teilnahme an deren Alltagskultur, ein wirkliches Verständnis für die Zielgruppe ermöglicht.

Dieser Erkenntnis folgend haben ethnographische Methoden wie die teilnehmende Beobachtung auch Einzug in die Marktforschung gefunden. Immer wenn es darum geht, die Alltagswelt des Konsumenten erschöpfend zu erfassen und zu verstehen, bieten sich ethnographische Methoden an wie teilnehmende oder verdeckte Fremdbeobachtung oder die Selbstbeobachtung mittels Tagebuchaufzeichnungen (offline oder online) mit anschließender Exploration.

Für unsere Kunden beschreiben und erklären wir damit sowohl automatisierte, einfache, unreflektierte alltägliche Verhaltensmuster bei der Produktverwendung, als auch komplexe Informations-, Orientierungs- und Entscheidungsprozesse bei der Anschaffung von high-involvement Produkten oder bei der Inanspruchnahme von Dienstleistungen.

Qualitativ online

Verbraucher treffen in der virtuellen Welt

Nicht nur der technologische Fortschritt, auch das Kommunikationsverhalten der Verbraucher erlaubt es, marktpsychologische Forschung virtuell zu betreiben.

In Foren und Blogs tauschen sich Verbraucher genauso intensiv über Produkte, Marken und andere marktforschungsrelevante Fragestellungen aus wie im direkten Kontakt.

In Online-Tagebüchern dokumentieren Konsumenten ihre Alltagswelt und erlauben es uns, virtuell an dieser teilzuhaben.